”Loyalty and Desire” 02
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Es verging einige Zeit, in der Mandragor in dem Badebecken saß und den Geflügelten beobachtete, er döste danach selber noch ein wenig und so vergingen gut drei Stunden. Jetzt aber war es Zeit zum Essen und so erhob sich der Drache aus dem Wasser, trocknete sich mit seiner Feuermagie und schickte per Gedanken seinen Fleischwunsch an die Küche. Da seinen Wünschen sofort nachgekommen wurde, widmete sich der Drache jetzt dem schlafenden Geflügelten. "Hey, Federchen ... genug geschlafen, jetzt wird sich gestärkt." Die Worte raunte er an dessen Ohr und lächelte, als er sah, daß Rhodan langsam aufwachte. "Na, wie gehts deinem Arsch ?"
Es dauerte einige Momente, bis der Geflügelte langsam die Bedeutung der Worte begriff - doch dann schoß es ihm wie ein Blitz durch seinen Kopf und er riß erschrocken die Augen auf, floh regelrecht nach hinten und krachte auf der anderen Seite des Bettes mit einem lauten Fluchen zu Boden. "Ah - verdammt ! Jetzt jedenfalls schlecht - und nennt mich nicht so ! Herr."
Das Fluchen ging aber in einem rauen Lachen unter. Mandragor kniete auf dem Bett und lachte herzhaft, denn der Anblick war einfach göttlich gewesen. "Ach, sei doch nicht so ... Federchen klingt doch gut."
"Blödsinn ! Ich heiße Rhodan - Federchen nennen wir unsere Kleinsten, das ... es ist entwürdigend ! Herr." Der Weißhäutige rappelte sich langsam auf und brauchte einen Moment, bis er einigermaßen stand - dann knurrte er nur leise zu dem Drachenmischling und ging in das angrenzende Bad, erleichterte sich und zögerte, ehe er bei dem großen Becken kniete und damit begann, sich zu reinigen.
Dragor besah sich das einen Moment und schlich sich schließlich lautlos an den Geflügelten heran, um ihm mit einem leichten Tritt in den Hintern so aus dem Gleichgewicht zu bringen, daß er vorwärts ins Wasser kippte. Wieder musste der Drachenmischling lachen, denn Rhodan versuchte mit rudernen Armen und dem Schlagen seiner Schwingen genau das zu verhindern, aber es misslang. "Keine Sorge, da kannst du stehen."
Einen Moment lang konnte Rhodan vor Panik nicht denken - doch dann bemerkte er, daß er wirklich stehen konnte und fluchte, ehe er die Augen verengte und seinen Peiniger musterte. Dann nutzte er seinen Vorteil und schlug die Schwingen heftig vor, nickte, als er den Drachenmischling voller Wasser spritzte und versuchte, an den Beckenrand zu kommen.
Das Wasser verdampfte aber gleich zischend auf der schwarzen Haut, und Dragor lachte erneut. "Entspann dich einfach im Wasser, gleich kommt Essen und dann kannst du Kräfte sammeln." Er selber stieg nun auch wieder ins Wasser und grollte weich, als ein Sklave die Tür aufschob und eine große Platte mit Fleisch brachte. "Bedien dich."
Als der Geflügelte den Sklaven sah, legte er sofort schützend die Schwingen um seinen Körper und funkelte ihn an - erst, als er wieder verschwunden war, wandte sich das Funkeln seiner völlig blauen Augen wieder auf den Drachen, der mit seiner eigenen Hitze das Wasser aufheizte. Eigentlich wollte Rhodan ablehnen ... doch sein knurrender Magen belehrte ihn eines Besseren und so kam er zögernd näher, legte die Schwingen auf seinem Rücken zusammen und nahm mit den Krallen eines der Fleischstücke auf, um es schnell zu essen.
Da wurde er aber auch schon von dem Drachen gepackt und an sich gezogen. Dragor wusste, wie man einen Widerspenstigen anfassen musste und nach anfänglichen Fauchen, Kratzen und Flügelschlagen hatte er ihn soweit im Griff und steckte Rhodan ein Stück Fleisch in den Mund. "Entspann dich doch mal."
Gerade, als der Geflügelte seinen Mund öffnete, um etwas zu erwidern, hatte er schon das Fleischstück zwischen den scharfen Fängen und mußte kauen, wenn er es nicht ausspucken und damit verschwenden wollte. Eines der Dinge, die sein Volk sehr in Ehren hielt, war Beute und damit auch das Essen - denn sie hatten immer nur gerade genug, um nicht hungern zu müssen und so kaute er es und schloß für einen Moment die Augen, da er noch nie solch gutes Fleisch gegessen hatte.
"Gut, ne ? Das bekommt dein Volk nun auch zu essen, denn diese Tiere leben auf dem Mond, den sie von meinem Vater bekommen haben." Madragor hatte bewusst dieses Fleisch gewählt, es schmeckte zum Einen gut, aber zum Anderen wusste Rhodan nun, daß sein Volk gut versorgt war. Unbewusst kraulte der Schwarzhäugige in den Federn und knurrte wohlig, als auch er sich einen Bissen gönnte.
Bei den Worten blickte Rhodan verblüfft auf - denn er hatte eigentlich nicht damit gerechnet, so etwas zu erfahren. Doch wenn es wirklich stimmen sollte ... die Drachen logen eigentlich nie, sie waren bekannt dafür, immer und unverblümt die Wahrheit zu sagen. Der Geflügelte fühlte, wie eine große Last von ihm abfiel und nickte nur, ehe er ein weiteres Fleischstück aufnahm, um es zu essen. Er brauchte nicht sehr viel - sein Körper verarbeitete so gut wie alles und er war es gewohnt, doch das sanfte Kraulen lenkte ihn davon ab. Es war so ungewohnt ... aber es fühlte sich gut an und ohne daß er es verhindern konnte, löste sich ein leises Schnurren aus seiner Kehle, das ihn sichtbar golden auf den Wangen werden ließ.
Das brachte Dragor dazu, ein wenig sanfter zu lächeln, denn das Schnurren gefiel ihm sehr, ebenso der goldene Schatten auf der weißen Haut. Er konnte nicht widerstehen und zog den Blauhaarigen in einen für einen Drachen sanften Kuss.
Erneut etwas, das Rhodan sichtlich verwirrte und so erwiderte er den Kuß nicht, auch wenn er ihn nicht verweigerte. Selbst wenn der junge Drachenmischling ihm sehr viel durchgehen ließ - und Rhodan wußte, daß dem so war - so wollte er ihn jetzt nicht verärgern, wenn er sanfter war und ihm auch zu essen gab. Er verstand all das nicht ... und im Gegensatz zu vor noch einigen Stunden verärgerte dieser Kuß ihn nicht mehr so sehr.
Dabei beließ Dragor es erstmal, nachher würde es sicher noch genug Ärger geben, wenn es ums Schlafen ging, denn der Schwarzhäutige wollte, daß Rhodan bei ihm schlief. Langsam lösten sich seine Lippen und er fütterte dem Hellhäutigen einen weiteren Bissen.
Eine Zärtlichkeit, die ein weiteres Mal das goldene Blut des Geflügelten in dessen Wangen schießen ließ. Er kannte so etwas sehr gut - denn einerseits fütterten so die Mütter ihre Kinder und andererseits war es eine sehr intime Zärtlichkeit zwischen Gefährten, das Essen miteinander zu teilen. Und gerade das war etwas, das Rhodan sichtlich verwirrte - denn der Drache hatte ihn seinem Sohn unmißverständlich nur als Gespielen gegeben und dieser hatte ihn auch als solchen bezeichnet. Doch um das Fleisch nicht zu verschwenden, nahm Rhodan den Bissen an - auch wenn er bei einem weiteren Bissen den Kopf schüttelte und den Kopf wegdrehte.
Dragor verzog leicht sein Gesicht und knurrte leise. "Iss noch was, du wirst es noch brauchen." Sex verbrauchte einiges an Energie. "Ich will nicht, daß du heute Nacht schlapp machst."
Bei den Worten erstarrte Rhodan sichtbar und knurrte instinktiv leise in seiner Kehle. Doch dann nickte er abrupt und nahm noch ein weiteres Fleischstück, ehe er den Drachenmischling anfunkelte. "Das wird reichen ... Herr. Mein Volk verwertet Fleisch sehr gut - ich brauche nicht so viel, wie man meinen könnte." Daß der Schwarzhäutige erwartete, daß er ihm in der Nacht schon wieder für Sex dienen sollte, ließ das Blut des Geflügelten aufkochen - doch andererseits hätte er es wissen müssen, das Durchhaltevermögen und der sexuelle Appetit der Drachen war legendär und auch, daß sie viele ihrer Sklaven und Gespielen auf diese Weise auslaugten. "Ich ersuche euch nur darum, mir auch ein wenig Schlaf zu gönnen - tot nütze ich eurem Vater nichts."
"Du hast doch schon geschlafen ... und keine Bange, zu bekommst auch so genug Schlaf." Dragor roch ein Quentchen Angst und grinste innerlich, als er um die Hüfte Rhodans fasste und schließlich dessen Männlichkeit mit seiner Hand packte. "Du wirst Sex noch genießen lernen, glaub es mir."
Einen Moment lang verschluckte sich der Geflügelte fast an dem letzten Bissen seines Fleischs - doch dann schluckte er schnell und keuchte instinktiv auf, als er den Kopf schüttelte und versuchte, sich am Rand des Beckens einzuhalten. Es war erniedrigend und beschämend, erneut dafür hergenommen zu werden ... doch es war auch beängstigend, wie schnell sein Körper auf die erfahrenen Berührungen reagierte und Rhodan knurrte erneut, als er sich in die Lippe biß und versuchte, sich mit diesem so völlig anderen Reiz abzulenken.
Nur zu dumm, daß Dragor genau das wieder zu nutzen wusste, denn er war auf den Geschmack des goldenen Blutes gekommen und löste seine Hand von der Männlichkeit des Geflügelten, um ihn wieder in den Haaren zu packen, damit er dessen Kopf zu sich drehen und ihm das Blut ablecken konnte. "Du schmeckst irre gut."
Und ein weiteres Mal überraschte der Drachenmischling ihn damit und noch ehe Rhodan sich gegen den Griff in seinem Haar wehren konnte, fühlte er schon die Zunge und die weichen Lippen des Schwarzhaarigen. Es irritierte den Geflügelten sichtlich, daß es ihm irgendwie ein wenig gefiel - und so knurrte er nur ein kurzes "Tu ich nicht. Herr.", auch wenn er die Flügel in dem angenehm heißen Wasser ließ und nur leicht anlegte.
"Lügner, du willst doch, daß ich weitermache ... ich kann es riechen." raunte Dragor und zwang Rhodan nun erneut in einen Kuss, der diesmal deutlich länger anhielt. Als sich seine Lippen lösten, kurrte er weich und löste seine Finger aus den weichen Haaren.
Der Geflügelte brauchte erst einmal einen Moment, um sich wieder zu fangen - all das war so viel, er konnte es schon fast nicht mehr verarbeiten. Einerseits die ungewohnte, doch mehr als nur schöne Wärme des Wassers und auch des Drachen ... dann das Gefühl, endlich wieder satt zu sein und die Ruhe, die er durch die Sicherheit bekam, daß es seinem Volk nun besser ging. Doch noch mehr als das verwirrte Rhodan dieser Drachenmischling und der Kuß, den er ihm gerade gegeben hatte, denn er konnte fühlen, wie er erneut darauf reagierte - etwas, das ihn vor Scham wieder golden auf den Wangen werden ließ.
"Du bist wirklich seltsam ... weisst nicht, was dein Körper will, und was nicht." raunte der Drachenmischling, dann packte er Rhodan etwas fester, drückte ihn mit dem Oberkörper auf den Beckenrand und berührte ihn wieder an dessen Hintern, um ihn so langsam aber sicher wieder anzuheizen. Die Hand in dessen Nacken verhinderte ein Aufbäumen und somit einen Großteil der Gegenwehr.
Noch ehe Rhodan es sich versah, wurde er wieder gegen etwas gepreßt und fühlte, wie der Drachenmischling ihn schon wieder zu erregen suchte. Auch wenn es ihn zutiefst beschämte - es stimmte, er wußte nicht, was sein Körper wollte und er fühlte schon wieder verräterische Lust erwachen, als Dragor ihn sacht in den Nacken biß. Es war ungewohnt und ließ ihn erschauern - und noch im gleichen Augenblick erschlafften seine Schwingen und auch er selbst wurde instinktiv weicher.
Daß es so lief, hatte sich Dragor fast schon gedacht und er nutzte diesen Moment, spreizte mit den Fingern die Pobacken von Rhodan und drang mit seiner Erregung in ihn. Nur ließ er sich diesmal sehr viel Zeit, er wollte die Reaktion des Blauhaarigen erleben und so drang er Stückchen für Stückchen in den heißen Körper, der im Moment sehr willig war.
Auch wenn sich sein Innerstes noch immer ein wenig dagegen sträubte - Rhodan konnte sich nicht helfen, er entspannte seinen Körper mit jedem Herzschlag mehr und grub die blauen Krallen in den steinernen Rand des Beckens, als er fühlte, wie der Drachenmischling ihn immer mehr ausfüllte. Er wußte, was sicherlich bald kommen würde ... und wie erwartet, erschauerte Rhodan fühlbar, als Dragor tief genug ihn ihn gekommen war und nun direkt mit seiner harten, heißen Länge über das Nervenbündel strich, das in dem Geflügelten lag. Zum ersten Mal, seit er denken konnte, entkam dem Geflügelten ein leises Wimmern - auch wenn er dies erst so kurz zuvor das erste Mal erlebt hatte, sein Körper hungerte danach und der innere Kampf, sich zurückzuhalten, ließ die weichen, blauschwarzen Flügel leicht beben.
Und Dragor hatte vor, diesen Hunger zu stillen und bewegte sich langsam etwas mehr, bis er schließlich einen kraftvollen Takt fand, der nicht zu hart war. Jedoch nur, weil Rhodan noch so unbeleckt war, später würde er noch etwas mehr Gas geben. Seinen Biss behielt er bei und knurrte weich in den hellen Nacken.
Gerade dieses weiche Knurren ließ erneut einen feinen Schauer über den Rücken des Geflügelten rieseln und für einen Moment hoben sich die dunklen Schwingen, ehe sie wieder in das heiße Wasser fielen und Rhodan leise aufkeuchend seine Krallen tiefer in den Rand grub. Es fühlte sich so gut an - so gut wie nichts sonst, und auch besser als das, was zuvor im Bett passiert war. Jetzt war der Geflügelte nicht gefesselt und jetzt wußte er auch ein wenig, was passieren würde - und die Erwartung ließ ihn erneut leise wimmern, auch wenn er es selbst nicht mehr bemerkte.
Ein Wimmern, das Dragor gern hörte, denn es sagte ihm so Einiges, das ihn innerlich lächeln ließ. Seine Bewegungen wurden nun immer kraftvoller und er ließ sich langsam immer mehr gehen, weil er Rhodan zum Kommen bringen wollte, und danach wieder und wieder und wieder.
Leise aufstöhnend, entspannte sich der Geflügelte noch ein wenig mehr und wurde noch weicher, bis er es nicht mehr aushielt und mit einem dunklen Knurren den Kopf hinterwarf, sich in das warme Wasser verströmte und fühlbar erschauerte, als Dragor noch weiter in ihn stieß. Auch Rhodan wußte, daß es nicht bei diesem einen Mal bleiben würde - doch er wagte es nicht, daran zu denken und kostete sein Kommen aus, ehe er die Augen öffnete und zu dem Drachenmischling zurückblickte.
Der erwiderte den Blick und kam einen Moment später mit einem leisen Grollen. Es war eine nette Situation, denn so sah er, wie sich die Augen des Geflügelten schlossen und wie sehr seine Lippen bebten, als er dieses Kommen in sich fühlte. Es zeigte dem Drachen, daß sein Gespiele langsam lernte zu genießen, und das war mehr, als er jetzt schon erwartet hatte.
Und doch war es so ... denn da der Körper und auch das Innere Rhodans bisher diese Form der Freude versagt geblieben war, reagierte er besonders intensiv darauf und auch wenn er es sich bisher nicht eingestehen konnte, der Geflügelte fand Gefallen daran. Besonders auch deshalb, weil er jetzt nicht gefesselt war - er hatte zumindest ein klein wenig Freiheit, da er sich bewegen konnte, und auch das warme Wasser sorgte dafür, daß sein Körper sich schnell wieder erholte. "Ihr genießt das, nicht wahr, Herr ?"
"Natürlich genieße ich das, sonst würde ich es nicht tun." raunte Drago, und lächelte. "Ich hoffe aber, daß du nicht anfängst, wie ne Puppe herumzuliegen - deswegen hatte ich meinen letzten Gespielen getötet. Obwohl ich dich nicht töten darf. Ich gerate schnell in Wut, nicht so sehr wie Vater, aber schnell."
Das ließ den Geflügelten leise aufknurren und er verengte seine Augen, als er nun das erste Mal Eigeninitiative ergriff und sich ein wenig zurück- und damit an den Körper des Drachenmischlings bewegte. "Ich bin keine Puppe, Herr - und wenn ihr mich nicht fesselt, dann bin ich auch nicht so still wie eine ! Ich bin ein Krieger und weigere mich, so teilnahmslos und devot wie ein Sklave zu sein. Und auch wenn ich nicht sehr viel über das hier weiß ... es hält mich nicht davor ab, Herr. Nicht mehr."
"Nicht mehr ? Aha ... na gut, dann zeig mal, was du kannst. Viel falsch machen kann man nicht." Der Stolz des Geflügelten war doch unerwartet, aber viel weniger hatte Dragor den Ergeiz erwartet und er sah es als Herausforderung.
Eine Herausforderung, der Rhodan nicht unbedingt widerstehen konnte. Doch er hatte einfach noch nicht genug Erfahrung, so daß er das Einzige tat, das er tun konnte: Er bewegte sich erneut gegen den schwarzhäutigen, größeren Körper hinter sich und schloß die Augen, als dessen Härte sich so herrlich in ihm bewegte. "Wenn ich es euch nicht recht mache, dann zeigt es mir doch, Herr - schließlich seit ihr der Erfahrenere in diesen Dingen."
Dragor knurrte einen Moment wohlig, denn erst jetzt fing es an, richtig Spaß zu machen. "Hör einfach auf deinen Körper, der weiß schon, was er will, und hol es dir." Bei den Worten zog er seine Erregung fast ganz aus dem hellen Körper und stieß dann kraftvoller wieder zu, um den Geflügelten stöhnen zu hören.
Und dieses Stöhnen kam schneller und auch ein wenig lauter, als es Rhodan eigentlich lieb gewesen wäre. Doch er ließ sich fallen und hörte das Denken auf, kam ihm entgegen und stöhnte erneut bei dem herrlichen Gefühl auf. Als jedoch die Finger des Drachen damit begannen, seinen Körper zu erkunden, erschauerte er fühlbar und ließ seine letzten Bedenken fallen, drängte sich schon fast an Dragor heran und begann seinerseits damit, sich unbewußt mit den Händen an dessen kräftigen Hüften festzuhalten.
Endlich zeigte Rhodan etwas Initiative und das passte Dragor sehr gut, denn so machte das Ganze doch viel mehr Spaß. Der helle Körper fühlte sich gut an und auch die Hände des Geflügelten, die sich an seiner Hüfte festhielten, fühlten sich gut an. "Ich gebe dir in einer Nacht alles, was du brauchst und wissen musst."
Im ersten Moment erwiderte Rhodan nichts, sondern kostete nur die langsamen, kraftvollen Bewegungen des Drachenmischlings aus, ehe er die Augen wieder schloß und so weich knurrte, daß es fast schon ein Schnurren war. Auch wenn er es sich nur schwer eingestehen konnte, er fand langsam Gefallen daran - und er konnte sich schon denken, daß es noch sehr vieles gab, das er lernen konnte. "So ? Nun, ich denke, ihr habt schon viel mehr Erfahrung als ich." Die leisen Worte wurden von einem Blick aus halbgeschlossenen Augen begleitet und einem Lächeln, das so einladend wie herausfordernd wirkte.
Etwas, das Dragor mehr als gut sehen konnte, beides sah er in dem Lächeln und er stieß etwas kräftiger zu, damit dieses Lächeln verschwand. Und das tat es auch, und er hörte mit Wohlwollen das laute Aufkeuchen Rhodans. "Fordere mich nicht zu sehr heraus."
"Warum nicht ... Herr ? Ich dachte ... ihr wollt ... keine reglosen Puppen." Die Worte des Weißhäutigen stockten immer wieder, wenn Dragor zustieß und der Geflügelte genoß es sichtbar - doch es war irgendwie nicht genug und so kam er ihm ein jedes Mal entgegen, um dieses herrliche Erlebnis noch zu vertiefen. Sicherlich wußte Rhodan, daß es nicht gut war, den Mischling zu sehr zu reizen - doch ein tieferer Instinkt in ihm raunte ihm dunkel zu, daß es mit ein wenig Krallen und Beißen noch schöner werden konnte und er versuchte unbewußt, genau das aus Dragor herauszulocken.
Das Locken war kein Problem und das Gewünschte kam schneller, als sich Rhodan gedacht hatte. Dragor biss dem Geflügelten gleich wieder in den Nacken, umfasste dessen Hüfte fest mit dem Arm und ergiff dessen Erregung, um sie fest zu massieren. Seine Stöße blieben dabei so kraftvoll und er knurrte weich und wohlwollend, weil der Weißhäutige immer besser wurde, denn jetzt spielte er gut mit.
Ein Mitspielen, das leichter zu Rhodan kam, als er gedacht hatte ... denn er merkte, daß er trotz seines Nachgebens noch immer ein wenig Eigenkontrolle hatte und vor allem, daß es nicht nur schöner war sondern auch ihm etwas gab, wenn er es zuließ, daß der Drachenmischling der Dominantere war. Und wenn die folgenden Lehrstunden Dragors auch nur halb so befriedigend waren wie die bisherigen, dann würde der Geflügelte nur zu gerne mehr über das lernen, das Dragor so gut verstand.
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