Balken01a


Dee und Minari 04
 

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Fast einen Monat war Dee bei einer Schlacht gewesen, die Dämonen zweier Welten sich bekriegt hatten. Kam ihm das gerade recht, um sich abzulenken, er nun aber wieder Heim kam, Keiner wirklich gewonnen hatte, wie so oft. Tjojo hatte er zu seinem Vater gebracht solange, er ihn auch noch ein oder zwei Tage dort lassen würde. Hockt er nun in seiner noch immer verwüsteten Höhle auf seinem Sessel, starrt vor sich hin, sein Blick dann auf die Kette mit dem Haarring fällt, der noch immer in der Ecke lag, wo Minari sie hingefeuert hatte. "Ob er noch lebt ?...." Leise Frage an sich ... Dee schon, seit er Minari an Wormer abgeben musste, etwas zu fühlen scheint, das er nicht versteht. Wollte er den Geflügelten um jeden Preis wiederhaben. Erhebt er sich langsam, er die Kette aufhebt, seine Wange daran schmiegt, leicht aufkeucht, weil er den Haarring fühlen konnte. Sich die Kette nun umhängend, berührt er den Ring mit seinen Fingern, sehnt sich unbewusst danach, etwas zu fühlen. Überlegt er einen Moment, sendet dann. ##Ray, bist du da ?...Hast du zufällig Zeit für mich ?## Fragte er bei dem jungen Blitzdrachen an, er schon öfter mit ihm die Felle geteilt hatte.

##Klar, komm rein, altes Haus ... für nen guten Freund hab ich immer Zeit.## Leise lachende Gedanken des jungen Blitzdrachen, als er die Schranken seiner Höhle öffnet - dann nickt, als der junge Dämon zu ihm kommt, Ray die Schranken wieder schließen kann. Fast sofort steht er auf und quetscht den Schlankeren an sich .... läßt ihn dann wieder grinsend runter und wuschelt ihm durch die wilden Haare. "Dee ! Schön, dich wiederzusehen ... ist schon ne Weile her, was haste denn so getrieben ?"

"Lass das !" schimpfend, richtet Dee seine Haare wieder, er kurz nach der Hand geschlagen hatte. "Den letzten Monat war ich schlachten, ich musste mich ablenken... Und jetzt brauch ich dich, du weißt schon, wofür." Lümmelt er sich in den Sesel, der hingestellt worden war, unwillkürlich mit der Kette spielt. "Und du ?... Alles klar bei dir und Fane ?...Wie gehts Junior ?" Kommt Fane in dem Moment in den Thronsaal, krabbelt auf den Schoß seines Liebsten, schmust sich an ihn. "Hm...gut, wie es aussieht." Wispert Dee noch.

Sofort unwillkürlich zärtlich am Nacken seines Gespielen zu knabbern beginnend, als dieser zu ihm kommt, löst sich Ray nur schwerlich ... grinst dann breit bis über beide Ohren, so daß die langen Reißzähne aufblitzen, als er seinem Freund antwortet. "Och, Farl gehts mehr als nur gut ... hat jetzt endlich seinen ersten Gespielen gefunden, ich dachte schon, er ist zu blöd dafür. Und du brauchst es mal wieder, Hm ? Na dann komm ... mein schöner Kristall hier hat die Höhle schon gerichtet für uns Beide." Bei den letzten Worten noch Einmal mehr als nur zärtlich über den Nacken Fanes schmusend, hebt er schließlich dessen Kinn ... küßt ihn voller Liebe, ehe er ihn sacht abstellt und aufsteht, zu dem jungen Dämon nickt und einfach zu der Höhle vorgeht, die sie immer benutzten.

Dee hat der Schmuserei scheinbar gleichgültig zugesehen, doch erwacht in ihm das Verlangen, genau das mit Minari zu tun. Seufzt er leise, folgt Ray dann in die Höhle, schon auf dem Weg dorthin seine Lederrüstung, die er noch immer von der Schlacht her trägt, aufzumachen beginnt, sie dann herunterstreift, als sie in der Höhle sind. "Sag mal, warst du in letzter Zeit bei Wormer ?... Weißt du, ob er noch einen Sklaven hat.. geflügelt, schwarze Haut, violette Haare ?" Fast, als wäre es nebensächlich, stellt er die Frage, legt sich bäuchlings auf die weichen Felle, er es kaum erwarten konnte, diese zu fühlen mit der Hilfe der Magie des Drachen.

Dieser hatte nur seinen Lendenschurz abgestreift und hebt verwundert eine Braue ... kommt dann auf den jungen Dämonen und beißt ihn verlangend in den Nacken, während er seine Magie in ihn strömen läßt, erregt in dessen Gedanken antwortet, während er seine erwachende Männlichkeit an ihm reibt. #Nein, bei ihm war ich nicht - aber Soma, hat mit ihm nen Spielchen gemacht. Und wie immer verloren, kennst ihn ja ... er hat mir erzählt, daß der fette Efreet ein neues Insekt hätte, das er sich an die Höhlenwand gehängt hat und mit dem er spielt ... aber er hat nicht weiter drauf geachtet, weil er viel zu sauer war, weil er wieder verloren hat.# Seine Gedanken kurz unterbrechend, stutzt der junge Blitzdrache und löst den Biß, so wie auch seine Magie versiegt, wispert leise und ein wenig verwundert, zu dem jungen Dämon. "Irgendwas stimmt da nicht ... es ging leichter als sonst, Dee. Was fühlst du ?"

Dee bebt nun sichtlich bei dem Senden, sein Gesicht in den weichen Fellen vergräbt bei der Frage. "Ich weiß es nicht Ray....Ich glaube Schmerz... Verlust, ich bin nicht sicher.....Scham und Hass auf mich selber." Sendet er Ray einfach das, was er fühlte, das, was er selber nicht definieren konnte. "Dieses ‚Insekt'... Er hat Minari von mir, ich hab ihn beim Spielen verloren... Weil ich so bescheuert war, ihn mitzunehmen."

"Bei den ewigen Feuern ...." Als er die Gefühle in dem Senden fühlt, löst sich der junge Blitzdrache wieder von Dee und legt sich neben ihn .... nickt dann unmerklich, streicht sich leise seufzend die Haare nach Hinten und antwortet ihm leise in Gedanken. #Was du da fühlst ... so wies aussieht, hast du dich verliebt, auch wenn das eigentlich unmöglich ist. Und jap, du warst dämlich, wenn du ihn mitnimmst und nicht kennzeichnest. Du hättest ihm deinen Schmuck geben sollen ... ach verdammt, du hast ja überhaupt keinen. So ein verfluchter Mist ... und dem Alten jetzt den Kleinen wieder abluchsen - wenn er überhaupt noch lebt, du weißt, wie gern Wormer seine Spielzeuge auffrißt.#

Noch immer sein Gesicht in den Fellen vergraben habend, schreckt Dee fast auf, als der Schmuck erwähnt wird. Setzt er sich dann auf, nimmt den Haarring in seine Hand. "Verflucht !!!... Gott, ich bin so ein Vollidiot !!!" Laut aufschimpft. "Ich könnte mich selber schlagen....Die Kette." wispert. "Er trägt solch eine Kette mit meinem Haar..." Wirkt er nun fast verzweifelt, zeigt es auch deutlich, seine Augen im weichen Grün leuchten. "Das einzige Wesen, was ich ohne Magie fühlen konnte, in das hab ich mich verliebt, ohne es zu wissen und es dann Wormer überlassen...."

"Jap, du bist echt nen Idiot, Dee. Und du hast ihn fühlen können ? Hui ... mußt mir dann mal zeigen, wenn du ihn noch kriegst. Weißt was ? Sag doch einfach, du hättest noch keinen Schmuck für ihn gehabt ... hat er denn die Kette getragen, als du bei dem Fetten warst ?" Sich jetzt aufrichtend, betrachtet Ray den jungen Dämon ... seufzt leise und streicht ihm die Haare nach Hinten.

"Nein... er hat sie sich abgerissen, nachdem ich die zwei Haarringe von seinen beiden Geliebten verbrannt habe.....Siehst du, ich hab Zwei um." Seufzt er erneut, dann aufspringt. "Ich muss gleich zu Wormer..... Ich denk mal, jede Sekunde zählt." Zwängt er sich wieder in seinen engen Kampfanzug, keucht deutlich auf, weil er das enge Leder fühlen konnte. "Könntest du vielleicht das wieder rückgängig machen, ich denke, es ist kein Vorteil, wenn ich was fühle, falls Wormer abdreht."

"Klar - bis deine Selbstheilung das wegnimmt, das dauert zu lang." Leise wispernd, läßt Ray erneut seine Magie fließen - seufzt dann leise und öffnet die Schranken, wünscht Dee noch ein kurzes "Viel Glück mit dem alten Arsch."

"Danke .. Für Alles." Zeigt Dee ein natürliches, fast warmes Lächeln für einen winzigen Augenblick, geht er dann durch einen Riss in seine Höhlen, seufzt leise, berührt die Ketten an seinem Hals bevor er durchatmet. ##Wormer...Ich muss was besprechen mit dir... Ist was Wichtiges.## zu dem Efret sendet, damit dieser die Schranken öffnet, er zu ihm konnte. Hatte er in seinem Senden keines der Gefühl wiedergegeben, es kalt wie immer war.

##Dee ?!! Was ist denn jetzt schon wieder, Kleiner - also gut, komm, aber mach schnell, ich habe keine Zeit !## Deutlich verärgerte Gedanken, die dem jungen Dämon antworten ... deutlich machen, daß der alte Efreet gerade beschäftigt ist und ihm nur äußerst ungern eine Audienz gewährt, die Schranken öffnet.

Dee tritt sofort durch einen Riss ein, verschlägt es ihm fast den Atem, als er Minari hinter Wormer an einer Wand hängen sieht, wie ein Schmetterling in einer Sammlung aufgespießt an Händen und Füßen, die Schwingen gespreizt. "Ich bin wegen ihm hier... Er gehört noch immer mir, Wormer. ...Zum Ersten hast du die Edelsteine behalten, du hättest sie mir zurückgeben müssen, auch wenn ich sie hier vergessen habe. .. Und Zweitens habe ich nicht gesehen, daß er meine Kette nicht getragen hat." Hält Dee die Kette mit dem grünschwarzen Haarring hoch, so daß Wormer sie sehen konnte. Wirkt er noch kälter als sonst, er Wormer killen würde, wenn der nicht so stark wäre.

Deutlich gereizt blickt der fette Efreet auf den jungen Dämon vor sich, hält derweil den Kopf des Naga unten, der ihn befriedigt ... betrachtet mit einem geringschätzigen Zischen die schlichte Silberkette und lacht dann laut und gehässig. "Ich erinnere mich ... du hattest so ein häßliches Ding um den Hals getragen, als wir spielten. Und DAS ist dein Schmuck ? Aber was will man schon erwarten ... du fühlst Nichts - weißt Nichts von der Schönheit eines Geschmeides, das man über seine Pranke gleiten läßt, das herrliche Gefühl, das edles Metall und wertvolle Steine wecken. Pah, meinetwegen - dann nimm ihn wieder mit, er ist sowieso so gut wie tot, hält Nichts aus." Nun seinen feisten Bauch aus dem Thron hievend, schleudert Wormer den Naga einfach beiseite ... tritt dann an die Wand, an der Minari an die Felsenkrallen gespießt ist und reißt ihn mit einem kurzen Ruck herab, wirft ihn auf den Boden vor die Füße Dees und faucht dabei geringschätzig. "Deinem nächsten Gespielen solltest du Schmuck verpassen, den du gedanklich prägst - Niemand außer dir wieder entfernen kann. Und ein wenig ... schmückender .... sollte er sein - also diese häßliche Kette ist sogar für den da zu billig."

Dee hatte die Fäuste leicht geballt, als Wormer darüber sprach, wie schön es sein konnte, Gefühle zu haben, das Metall zu spüren. Faucht er leise, als dieser Minari einfach von der Wand reißt, ihn vor die Füße wirft. "Auch kleine Dinge sind wertvoll, wie es aussieht oder sich anfühlt, darauf kommt es nicht an....Na ja, Okay, was dein Aussehen betrifft." Spuckt Dee leicht auf den Boden, direkt vor die Füße des Efreet. Erst dann bückt er sich, nimmt Minari auf seine Arme. "Man sieht sich hoffentlich nicht wieder .......Fettbacke !!" Dreht er sich mit den Worten herum, lässt einen Riss um sich gleiten. Erst dann bricht seine Kälte, er den Geflügelten sofort auf das Bett legt, ihn leicht in seine Arme zieht, beginnt, ihn zu heilen, Kraft zu geben. Bemerkt er nicht, daß er etwas tat, was er noch Nie getan hatte, lösen sich blutige Tränen aus seinen Augen. ##Es tut mir leid ....## in die Gedanken Minaris wispert, auch wenn sie ihn wohl nicht erreichen, zu tief war die Ohnmacht. Braucht es eine geraume Weile, bis Minari soweit wieder okay ist, doch hatte Dee nicht Alles geschafft. Legt er sich mit dem Kleineren hin, ihn geborgen in seinen Armen hält, als er einschläft, um wieder Kraft zu schöpfen, Minari später vollkommen heilen zu können.

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Nur langsam beginnt das Bewußtsein des Schwarzhäutigen sich zu regen, zu erkennen, daß Etwas anders ist ... doch noch nicht stark genug, als daß Minari aufwacht, sich nur ein wenig rührt, mehr eine unwillkürliche Bewegung - erstarrt er sofort, als er seine Haut an dem harten Kampfanzug, dessen Krallen aufreißt, nur seine Tränen von seinem Schmerz zeugen, dem er unbewußt wieder in eine tiefe Ohnmacht entflieht ... sich in sich selbst verschließt, um keinen Schmerz mehr fühlen zu müssen.

Dee erwacht, als er das Blut riecht, es frisch war. Flucht er leise, sieht, daß Minari sich an einem der Dornen seines Anzuges gerissen hatte. Sofort sorgt er dafür, daß die Wunde wieder heilt, seine Magie fließt noch weiter, um den Körper des Schwarzhäutigen weiterzuheilen, keucht dann leise, als er fertig ist. Erhebt er sich dann aber, quält sich aus dem Anzug heraus, er Minari mit den Fellen zudeckt, sich selber auf seinen Sessel hockt und ihn ansieht mit traurigen Augen. Entfliehen den Augen wieder blutige Tränen, Dee sie auffängt, anstarrt, als wäre es etwas Besonderes und das war es für ihn auch. Hebt sich sein Blick aber wieder zu dem, den er anscheinend liebte, den schwarzen Körper, jeglicher Glanz verloren war, der einst da war. "Du wirst mir sicher Nie vergeben.... Ich bin ein dämliches Monster, ach, hätte ich nur früher an die Kette gedacht."

Erneut dauert es eine Weile, bis die Heilermagie auch in das Innere Minaris sickert .... ebenso lange, daß Etwas anders war - der Geruch, die Temperatur ... kein Schmerz. Nur ein leises, fast unhörbares Keuchen, das zeigt, daß der Geflügelte langsam erwacht ... seine Augen noch immer geschlossen hält aus Angst, wieder Schmerz zu erfahren.

Dee bemerkt, daß Minari scheinbar aufwacht, die Augen geschlossen hält, er sicher noch zu erschöpft war. Kommt er von seinem Sessel herunter, sich vor das Bett hockt, dann seine Hand hebt, er den Geschwächten streicheln wollte ein wenig, doch lässt er es dann lieber, setzt sich wieder auf seinen Sessel zurück. Wirkt er deutlich etwas unsicher, überlegt, er dann durch einen Riss Tjojo zurückholt. Braucht er den Kater eigentlich nur anzusehen, dieser dann gleich zu Minari geht, ihn sachte anstubst, sich an ihn schmiegt, doch das mehr als vorsichtig, leise, weich knurrt.

Bei dem Stubsen sofort zurückschreckend, dauert es einige Herzschläge, ehe der Schwarzhäutige das bekannte, weiche Knurren hört und Tjojos weiches Fell fühlt .... dauert es wieder einige Herzschläge, ehe Minari seine Augen ein wenig öffnet und für einen winzigen Moment ein Lächeln über die schmalen Lippen huscht. Dann schließt er die Augen wieder und berührt sacht das weiche, warme Fell ... beginnt wieder zu weinen und kuschelt sich ein wenig näher, nur ein fast unhörbares, heiseres "....Traum...." wispernd, ehe er wieder verstummt, leise, flach atmet.

Tjojo bleibt, wie er ist, blickt kurz zu seinem Herren, als auch dieser das Wispern hörte. Schluckt Dee schwer, wispert dann leise. "Kein Traum." Dann verstummt. Holt er aus einem Riss etwas Sinfi in einem kleinen Trinkschlauch, dann leise zum Bett kommt, sich wieder davorhockt. "Hast du Durst ?...Ich hab Sinfi, das gibt dir Kraft, Minari." Leise fragt.

Bei dem Klang der Stimme erwacht ein leises Beben auf dem Körper des Geflügelten ... dann öffnet er seine Augen langsam wieder und blickt zu dem Dämonen auf, dauert es einige Herzschläge, bis seine Augen sich klären, da er sie so lange nicht mehr gebraucht hat. "... Herr ...?" Leises, fast unhörbares Wispern Minaris .... dann lächelt er erneut für einen Augenblick, keucht leise und wispert ein ebenso leises "... Bitte ... ich ... Durst ....", ehe er wieder verstummt, seine Augen wieder schließt und leise hustet, da seine Kehle trocken ist .... der Geflügelte das Sprechen fast nicht mehr gewohnt.

Fast erleichtert ist Dee ... kommt dann auf das Bett, Tjojo sich davorlegt. Zieht Dee Minari vorsichtig in seine Arme, er ihm den Schlauch an die Lippen hält, ihm das reichhaltige Blut sehr langsam in den Mund träufelt. Passt er auf, daß Minari sich nicht verschluckt, sein Blick ein wenig konzentriert wirkt. "Es tut mir leid....ich war so dumm." wispert.

Das Blut langsam trinkend, merkt man deutlich, wie schwer es dem Schwarzhäutigen fällt ... daß er in den vergangenen Wochen so gut wie Nichts mehr zu sich genommen hat. So verhält er schließlich nach wenigen Schlucken, wispert ein leises ".... kann ... nicht ... mehr ...." zu dem jungen Dämon, da sein durch den Hunger geschrumpfter Magen nicht mehr faßt .... scheint jedoch den sanften Griff, in dem ihn Dee hält, fast ebenso zu trinken, dessen Nähe und Wärme - wendet sich ihm unwillkürlich zu, für einen Moment die durch den Hunger noch schlankeren Fingerspitzen auf dessen Brust, das schlagende Herz legend. "Nicht .... dumm ... du ... hast mich verloren ... Schulden." Leise, durch die Schwäche schleppende, fast nicht hörbare Worte Minaris, sanft, trotz der leichten Rauhheit, die zeigt, wie lange er nicht mehr gesprochen ... nur geschrien hatte, sich erst wieder daran gewöhnen mußte.

Den Schlauch beiseite legend, streicht Dee sanft durch das weiche, violette Haar, schüttelt leicht den Kopf. "Doch war ich dumm... Ich hätte gleich an die Kette denken müssen, dich sofort wiederholen." Nimmt er sich mit einer Hand die Kette mit dem grünen Haarring ab, sie Minari umlegt. Berührt er dessen Kehle, seine Magie wieder fließen lässt, er den Hals etwas abheilen lässt, damit er nicht mehr so kratzte, es leichter war für Minari, zu sprechen, wenn er es wollte.

Bei dem Streicheln unwillkürlich erschauernd, verstärkt es sich noch, als er das kühle Silber der Kette fühlt ... vertraut und weich an seiner Haut. Dann wird das Schauern weniger, versiegt, als er die Heilmagie fühlt ... sacht, scheu, schmiegt Minari sich an die Hand, die ihn berührt, streicht nur für einen Wimpernschlag mit seiner Wange über die helle Haut des Dämons, ehe er wieder zurückweicht - sichtlich erwartet, daß dieser ihn schlägt.

Dee denkt nicht mal daran, dies zu tun, streicht weiter sacht über das Haar, dann mit seiner Hand sacht über die Wange Minaris. ##Ich werde dich nicht schlagen... Nie wieder...du hast mir Gefühle geschenkt.....Und ich hab dir Alles genommen.... es tut mir leid, ob du es glaubst oder nicht.##

Leise unter den Gedanken aufkeuchend, öffnet der Schwarzhäutige seine Augen wieder ein wenig und blickt in die Grünen des jungen Dämons ... erwacht langsam ein leises Schimmern darin, ebenso wie ein Lächeln auf den Zügen Minaris und ein ebenso schwaches, unscheinbares Schimmern in den lilafarbenen Haaren. ##Du ... hast mich wiedergeholt .... mich geheilt ... ? Ich danke dir, Herr ... und ... ich glaube dir, Gedanken lügen nicht ... Bitte ... berühr mich, Herr ... ich will vergessen, Bitte ....## Schwache, undeutliche Gedanken des Geflügelten, da er die Gedankensprache zum Einen nicht gewohnt ist - zum Anderen fast noch zu erschöpft, um sie richtig zu erwidern, doch deutlich seine Sehnsucht nach Berührung darin liegt, der Wunsch, all das Leid durch den Efreet einfach vergessen zu können.

##Gerne sogar.## erwidernd, entfliehen seinen Gedanken die Gefühle, die Liebe, die er für den Geflügelten empfindet. Legt er sich nun mit ihm nieder, ihn eng, aber nicht fest in seine Arme zieht, sacht über den Körper, sanft über die Schwingen streicht, erwacht sogar ein unverhofftes Schnurren, das rauh und kratzig klingt in der Kehle Dees, ein Wunder nach dem Anderen für den Dämon, der eigentlich keine Gefühle hatte.

Bei den Gefühlen aufkeuchend, schmiegt Minari sich nahe an den warmen Körper des Größeren .... erschauert sichtlich unter dem sanften Streicheln, drängt sich noch näher an Dee heran, sein Gesicht an der leicht vibrierenden Kehle des Dämons bergend. Mit jedem Augenblick, der verstreicht, wird der Schwarzhäutige ruhiger ... schläft schließlich ein, selbst leise, fast nicht hörbar zu schnurren beginnend, während nun auch ein fast nicht sichtbares Schimmern über seine Haut rieselt, die Schwingen, nur erahnbar darin bleibt.

Dee macht noch weiter, selbst als Minari eingeschlafen ist, seufzt er lautlos als er schließlich sehr langsam aufhört, selber wegdämmert durch das Schnurren des Kleineren. Tjojo schaut leicht auf, legt dann einen Kopf auf die Pfoten, er glücklich war, sein Herr endlich wusste, wie schön schmusen sein konnte.

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Nach einer Weile, in der er ruhig gelegen hat, rieseln leichte Bewegungen durch den Körper Minaris, nur ein immer wiederkehrendes, minimales Anspannen seiner Muskeln ... erwachen langsam Erinnerungen, Träume ... rinnen erneut seine Tränen, als er näher an den Hellhäutigen kommt, doch immer wieder aufschreckt, leise wimmert.

Dee liegt wieder wach, streicht er nun wieder über die Schwingen, das Haar des Kleineren, ihn zu beruhigen versucht. Grübelt er derweil vor sich hin, schnurrt inzwischen schon etwas weicher, es das erste Mal in seinem langen Leben war. Wärmt er seinen Körper auch ein wenig mehr auf, er Minari Geborgenheit geben will.

Zuerst schrickt der Schwarzhäutige kurz zurück und zittert leicht unter den Berührungen .... doch legt es sich, als der Schmerz ausbleibt, kommt Minari enger an den warmen Körper des jungen Dämons, dessen Nähe und Zärtlichkeit suchend. Langsam, doch mit jeder Berührung einen Hauch kräftiger werdend, erwacht das Schimmern in den weichen Schwingen, der schwarzen Haut und den Haaren des Geflügelten, rieselt immer wieder darüber .... versiegen nun ebenso langsam die Alpträume, so daß Minari in einen tiefen, traumlosen Schlaf sinkt, noch immer die Nähe Dees dabei suchend.

Das Streichen nicht unterlassend, liegt Dee noch lange wach, nickt leicht, als Minari wirklich ruhig schläft, er versucht, ihm einen sanften Kuss auf die weichen Lippen zu hauchen. Erst dann schließt er selber wieder die Augen, schläft erneut ein, aber bleibt dabei in seinem gewohnten Wachschlaf, jederzeit bereit, wenn Etwas sein sollte.

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Erst, nachdem weitere Stunden vergangen sind, wacht Minari wieder auf ... dauert es jedoch einige Minuten, bis er die Augen ein wenig aufschlagen kann, wieder ein paar weitere Herzschläge, bis sein Blick sich etwas klärt. "Herr...? Bitte ... ich ... müßte mich ... erleichtern ...." Leise gewisperte Worte, in denen die leise Bitte liegt - ebenso wie seine Scham, als er den Blick auch sofort wieder senkt und fühlbar dabei bebt.

"Nenn mich nicht Herr... Nenn mich Dee..... Okay ?" Hebt Dee seinen Arme, er Minari so den Platz lässt, den er brauchte. "Kannst du aufstehen ?" Wartet er nicht auf eine Antwort, steht selber auf, er Minari dann einfach auf die Arme nimmt und ihn ins Bad bringt.

"Aber He.... D...Dee ...." Sichtlich verängstigt, klammert der Schwarzhäutige sich an ihm fest und bebt merklich, als sie im Bad anlangen .... kommt dann von dessen Armen herab, knickt leicht ein, als seine Beine nachgeben und hält sich dabei an dem Arm des jungen Dämons fest. Erst, als er einigermaßen stehen kann, nimmt er zögernd die Hand weg ... wispert ein leises "Bitte verzeih mir ..." zu ihm, da er sich wegen seiner Schwäche schämt.

"Ich muss Nichts verzeihen... Ich muss um Verzeihung bitten... weil ich dir das angetan habe." Wispert Dee leise, schlingt seinen Schweif leicht um die Hüfte Minaris, dreht sich dann höflich herum, sein Schweif dem Kleineren ein wenig Halt geben soll.

Wortlos zuhörend, weiten sich nur ein wenig die Augen des Geflügelten ... dann wendet er sich dem Klo zu und erleichtert seine Blase, froh um den Halt, den ihm der junge Dämon gibt. Dann geht er langsam zum Waschbecken und wäscht sich dort herab, zögert merklich, ehe er ein paar Schluck des Wassers trinkt, fast unwillkürlich leise vor Genuß aufschluchzend. Erst danach wendet er sich langsam herum ... zögert wieder, ehe er zu Dee zurückkehrt und gehorsam neben ihm auf die Knie sinkt, leise zu ihm wispert, den Kopf und seinen Blick dabei gesenkt haltend. "Das ... mußt du nicht, Herr...Dee. Der andere Herr hat es mir erklärt ... es war eine Ehre, daß du mich zu deinem Sklaven gemacht hast, Herr ... ich habe das nur nicht gewußt."

Dee zieht den Kleineren sofort wieder auf die Beine, hält dessen Oberarme leicht mit den Händen fest, doch nicht zu fest. "Ich hab dir gesagt, ich bin nicht dein Herr... schon vor Wormer....Ich will dich nicht als Sklaven, Minari.. ich will dich..." Schweigt er einen Moment, sein Blick ein wenig weicher zu werden scheint, das Grün der Augen fast warm. ##Ich hab mich verliebt in dich..... Du bist der Einzige, den ich fühlen kann, du hast mir Gefühle geschenkt. Eifersucht Liebe... Trauer... Ich will dich als meinen Gefährten, Geliebten haben, ich will keinen Sklaven... Ich will, daß du so bist, wie du bist. ...Ich bin nicht gut, was Worte betrifft oder das Zeigen von Gefühlen, weil ich es nicht kannte, bis ich dich traf. ...Aber eins weiß ich inzwischen, ich bin verliebt in dich, bis über beide Ohren..... Daß du es erwiderst, verlange ich nicht, ich hab kein Recht dazu, nach dem, was ich dir angetan habe, ich hab deine Liebsten getötet... ##

##Das hast du, Dee ....## Leise, sanfte Gedanken, die dem jungen Dämon antworten .... doch lediglich eine leise Feststellung, keinerlei Anklage, nur die sachte Trauer um seine ehemaligen Geliebten, die fühlbar ist, wieder verstummt. Seine Augen nun schließend, rinnen erneut die sacht schimmernden, lilafarbenen Tränen die schmalen, durch den langen Hunger hageren Wangen herab .... rieselt ein leises Beben über die nachtschwarze Haut und hinterläßt ein unmerkliches Schimmern, als Minari seine Hände hebt und damit die starken Arme berührt, die ihn halten. ##Du hast jegliches Recht, Dee ... wenn du nur mich fühlen kannst, sollte ich zu dir gehören. Der kurze Moment, den du mir gezeigt hast, wie es ist, Nichts zu fühlen ... es war entsetzlich. Wenn du mich berührst, Dee ... es ist so stark, so intensiv ... wie Nichts zuvor. Bei dem Efreet ... ich ....## Erneut verstummend, da er nicht in Worte fassen kann, was geschah, sendet er nur seine Erinnerungen ... den Schmerz, der seine ganzen Sinne betäubte, ihn lähmte ... nur die Zeit, in welcher Wormer geschlafen hatte oder sich befriedigen ließ, Besuch hatte, ließ der Schmerz nach ... flüchtete der Geflügelte sich in die Erinnerungen an seine beiden Liebsten, die Zeit, die er mit ihnen verlebte, deren Liebe ... konnte dies zwar sein Seelenleid ein wenig lindern, doch nicht den Schmerz seines Körpers. Schließlich vermochten sie es nicht mehr, ihm zu helfen ... blieben Minari nur die Erinnerungen an die wenigen Male, in denen der junge Dämon ihn berührt hatte - dessen Hände, Lippen seinen Körper mehr zum Schimmern brachten als irgend Etwas je zuvor. Auch wenn damals kein anderes Gefühl als pure Lust dahintergelegen hatte, so war es doch mehr und inniger gewesen als mit seinen Liebsten ... eine Erkenntnis, die den Geflügelten schließlich in ein selbstgeschaffenes Koma hatten gleiten lassen, um nurmehr diese Erinnerungen und keinen Schmerz mehr fühlen zu müssen.

Dee keucht deutlich auf unter all den Gefühlen, den Erinnerungen. Legt er seine Arme um den Kleineren, sein Gesicht in dessen Haaren vergräbt, seine Finger leicht über den Rücken, die Schwingen gleiten, als er schließlich aufschluchzt. Lässt er sich nun von seinen Gefühlen überrennen, beginnt zu weinen, noch immer blutige Tränen, die seine Wangen herabrinnen, im Haar versickern, sie nur langsam klarer werden. Kann er Nichts darauf sagen oder senden, sein Körper deutlich bebte, noch immer schluchzt er auf, es ihm alles so schrecklich leid tat.

Mit einem leisen Keuchen schmiegt Minari sich eng in die Arme des jungen Dämons, dessen Brust .... folgt immer wieder ein weiches Schimmern den Berührungen Dees, ebenso wie ein leises, sanftes Schnurren. Nur langsam hebt der Schwarzhäutige seinen Kopf und schmust mit seiner Wange an der des Größeren entlang ... küßt ihm dann die Tränen herab, seine Lippen sanft über die Wange zu den Lippen des Hellhäutigen wandern lassend, ehe er ihm einen scheuen, fast nicht fühlbaren Kuß daraufhaucht.

Erst wie erstarrt, lässt sich Dee die Tränen von den Wangen küssen, wird er weich bei dem sanften Kuss, erwidert diesen vorsichtig, er nicht wieder grob werden wollte bei Minari, oder kühl. Hebt er den Schwarzhäutigen dann wieder auf seine Arme, bringt ihn wieder ins Bett, küsst ihn dabei immer wieder sachte. Legt er sich dann dicht zu Minari, kaum aufhören kann, ihn so sacht zu küssen. "Ich werde dir Schmuck machen lassen .... Das soll NIE wieder passieren... du bekommst den Schönsten überhaupt."

Während der ganzen Zeit eng an den jungen Dämon geschmiegt bleibend, kostet der Schwarzhäutige die Küsse und Zärtlichkeiten fühlbar aus, die nun wieder sacht schimmernden Schwingen langsam ausbreitend .... legt die Eine zärtlich um den Größeren, bebt fühlbar unter dem so vermißten Gefühl und wispert schließlich leise zu ihm. "Ich verstehe das nicht .... wie ... wie meinst du das ? Mit dem .... Schmuck ?"

Leise seufzt Dee, überlegt kurz. "Es bedeutet Ähnliches wie die Kette mit der Haarlocke, oder Eheringe. ...Schmuck zeigt, daß du dann mir gehörst... Aber ich will eben, daß dir Keiner etwas tut, weißt du... Wenn ich welchen anfertigen lasse, ihn präge, dann wird dir Keiner mehr etwas tun, wenn ich dich wohin mitnehme, selbst wenn ich beim Spielen verlieren sollte. Die Drachen haben welchen, den ihre Gespiele bekommen, Keiner wagt es, sie anzusehen allein schon, die Drachen nehmen das sehr übel und viele andere höhere Wesen auch... Ich hab Nie Schmuck gebraucht, weil ich Niemanden hatte... Ich will dich auch nicht als Gespielen, sondern als Geliebten... nur sollst du sicher sein, deswegen will ich, daß du welchen bekommst." Kratzt er sich unbewusst am Hals, nicht sicher ist, ob Minari das verstanden hatte, es ja doch recht verwirrend sein konnte.

Tatsächlich dauert es eine Weile, bis der zuvor konzentriert zuhörende Geflügelte es versteht .... es wirklich versteht, die Erkenntnis deutlich in seinen Zügen, den lilanen Augen sichtbar ist. Langsam weicht die völlige Verblüffung leichtem Entsetzen, ehe es sich wieder wandelt ... hellschimmernde Tränen aus den ebenso hellschimmernden Augen rinnen, als ein leises Lächeln auf den Zügen Minaris erwacht und auch aus seinen Augen strahlt. "Das .... ist mehr, als ich mir je erhofft habe, Dee. Ich ... wenn du mich noch willst ... ich ... darf .... Bitte, Dee, ich ... ich fühle dich so gerne, ich will bei dir sein." Dann verstummt er wieder und senkt seinen Blick ... scheu, voller Angst, etwas falsch gemacht zu haben.

Freudiges Lächeln, dann nickt Dee heftig, den Kleineren feurig küsst. "Sicher mag ich, sonst hätte ich doch nicht gesagt, daß ich es machen werde." Merkt man deutlich, wie glücklich er war, zum ersten Mal wirklich in seinem leben, daß er es war und auch zeigt, mit einem warmen Lächeln von Gesicht und Augen. "Du kannst dann mit aussuchen... ich kenne mich nicht aus mit Schmuck und schönen Sachen."

Den Kuß mehr als nur auskostend, schmiegt sich der Geflügelte willig in den engen Griff .... schmust dann mit seinen Lippen über das sich zeigende Lächeln, zeigt sich ein leichter, lilafarbener Schimmer auf seinen Wangen, als ihm das Blut in die Wangen steigt und er den Blick wieder senkt, leise zu ihm wispert. "Ich glaube, das ist vielleicht ... nicht so gut... ? Es würde dich in den Augen Anderer schwächen ... ich kann dir höchstens in Gedanken sagen, was vielleicht ... nicht zu mir paßt ... meinem Körper steht Silberfarbenes, blaue oder lilafarbene Steine, feinerer Schmuck, da ich ... ich ... nicht stark genug gebaut bin für Schwereres oder Gröberes ... aber es soll doch dir gefallen, es ist dein Schmuck, den ich trage."

"Gut, Danke... Dann werde ich, so schnell es geht, einem Schmuckschmied den Auftrag geben... Ich kenne einen Guten, er wird sicher das Passende anfertigen." Lächelt Dee leise, dann aus einem Riss etwas gebratenes Fleisch holt, das in kleine Stücken geschnitten war. "Hunger ?"

"Ein wenig, ja ... ich ... ich bin es nicht mehr gewohnt ...." Leise wispernd, versucht Minari, sich wieder ein wenig aufzurichten ... bleibt dann jedoch liegen, als ihm der Arm wegknickt, schmiegt sich wieder an den Größeren und seufzt dabei leise. "Bitte verzeih ... ich ... bin noch nicht stark genug, erschöpft ....."

"Bleib liegen, ich füttere dich." Nimmt Dee ein Stück des Fleisches, es Minari sacht in den Mund gibt. Streicht er dann mit den Finger über dessen Stirn, küsst ihn sachte, während Minari kaute, ihm dann erneut ein Stück Fleisch gibt, als er geschluckt hatte. Kost sein Schweif ebenso über den ausgezehrten Körper und die Schwingen, Dee inzwischen mitbekommen hatte, daß der Geflügelte, sein Liebster, es genauso dringend brauchte, wie etwas zu Essen.

Merklich bebend unter den liebevollen Berührungen, legt es sich jedoch schnell ... ißt Minari langsam, keucht nur hin und wieder leise, wieder Kraft schöpfend, ehe er ein weiteres Stück des Fleisches nimmt und ißt, mit seiner Wange über die des jungen Dämonen schmusend. Nachdem er eine der in Stücke geschnittenen Fleischscheiben gegessen hat, schüttelt er nur seinen Kopf ... schmiegt sich völlig satt an den Größeren, unwillkürlich leise schnurrend und über dessen Körper streichend. "Hättest du vielleicht ... noch ein wenig Wasser für mich ? Nur ein wenig, Dee ...."

"Sicher...Moment." Holt Dee gleich einen Schlauch Wasser aus einem Riss, hält ihn vorsichtig an die Lippen seines Liebsten, es ihm vorsichtig eingibt, damit dieser sich nicht verschluckte. Erst, als er nicht mehr will, legt er den Schlauch neben das Bett, streicht weiter über die Schwinge, das Haar und mit den Lippen leicht über die Wangen Minaris, leise dabei zu schnurren beginnt.

Eng an Dee gekuschelt, schnurrt auch dieser leise, genießt es fühl- und sichtbar, daß dieser ihn so beschmust, berührt ... zeigt es sich in dem nun sachten Schimmern seines Körpers, das nicht mehr versiegt, sondern bleibt, erstarkt und die Spitzen seiner Schwingen sogar für einen winzigen Augenblick zum Leuchten bringt. #Bitte verzeih mir, Dee ... ich ... ich kann dir noch nicht zurückgeben, was du mir schenkst...# Leise, schuldbewußte Gedanken Minaris, fast nicht hörbar in den Geist des Grünhaarigen gewispert ... hört man auch gut heraus, daß die Müdigkeit durch den vollen Magen an ihm zehrt, die Erschöpfung, welche das wenige Gehen bewirkt hatte .... doch auch die Sehnsucht, Dee zu berühren, zu fühlen, es jedoch noch nicht zu können.

##Vergiss das... Du hast noch was gut bei mir.. viel zu viel.## In die Gedanken wispernd, hört Dee nicht auf mit dem Beschmusen. ##Schlaf ruhig, du brauchst es.## anfügt, er erst aufhören würde, wenn Minari einschläft. Würde er dann vielleicht kurz weggehen, um sich um den Schmuck zu kümmern, er Tjojo erlauben würde, sich dann zu Minari zu legen.

Ein unmerkliches Nicken, das Dee antwortet .... dämmert der Schlankere dabei jedoch schon weg, noch ein zärtliches #Danke ....# in dessen Gedanken wispernd, ehe auch das verstummt und Minari in einen tiefen Schlaf fällt - sich unwillkürlich eng an den jungen Dämon kuschelt, dessen Nähe förmlich trinkt.

Wie Dee es sich vorgenommen hatte, wartet er eine Weile, sich dann ganz vorsichtig von Minari löst. Lässt er Tjojo dann ins Bett, dieser sich dicht zu dem Schwarzhäutigen legt, ihn wärmen sollte. Erst dann zieht sich Dee etwas an, dann durch einen Riss seine Höhlen verlässt, er zu Fe'il wollte, ihn fragen, ob er ihm den Schmuck anfertigen konnte. Hatte er selber schöne, blaue Steine dabei, sie aus seiner Schatzkammer geholt hatte. Würde es sicher etwas Zeit brauchen bis er wiederkam, er hoffte, daß Minari klarkam, wenn er erwachen sollte, zur Not würde Tjojo ihm helfen.

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